Verfasst von: Sarah | 6. Oktober 2009

Nachgereicht

Wieder in Deutschland. Mein geliebter Laptop, was hab ich dich vermisst! Da ich jetzt wieder über einen Bildschirm größer als eine Zigarettenschachtel verfüge, kann ich jetzt auch das Mammutprojekt in Angriff nehmen, die 5112 Bilder zu editieren, die ich in Amerika gemacht habe. Beim ersten Durchsehen der Bilder habe ich ein paar gefunden, die noch nicht auf dem Blog sind, ich aber trotzdem gern noch zeigen möchte:

Hier sieht man mich und Lena bei Versuchen, auf der Staten Island Ferry in New York ein Foto mit der Freiheitsstatue im Hintergrund zu machen. Die Kombination von starkem Wind und offenen Haaren machte das leider ziemlich schwer:

miss liberty 1

miss liberty 2

miss liberty 3

miss liberty 4

Hier ein Foto vom Pool in Oxnard, wo mir gerade einfiel, wie schön ich doch ich meine Lektüre der Umgebung angepasst hatte.

snow

Hier drei Bilder aus dem Getty Museum in Los Angeles.

Diesen Brunnen fand ich unheimlich schön, die Art wie das Gestein in den künstlichen Brunnen integriert ist:

getty brunnen

Im selben Museum stand auch diese Büste, bei der ich das Haarnetz hinten toll fand:

getty

In den Sandsteinmauern des Museums finden sich teilweise noch Abdrücke von fossilen Blättern. Ich musste ganz schön suchen, um ein intaktes zu finden:

getty 2

Verfasst von: Sarah | 3. Oktober 2009

Letzter Tag in Amerika

Naja, nicht so genau der letzte, da wir einen guten Teil von morgen zumindest in amerikanischem Luftraum verbringen. Aber der letzte richtige Tag unserer Tour. Tja, so schnell gehen fünf Wochen rum. War echt toll hier in den Staaten!
Zum Tag: Wir waren heute erst noch ein wenig in Haight-Ashbury spatzieren, weil es uns da gestern schon so gut gefallen hat. Ich bin schwach geworden und habe in einem der Läden dann doch ein Buch gekauft – eigentlich wollte ich auf der Reise vom Bücherkaufen abstinent bleiben, denn ich hab den Turm von Büchern aus Irland noch nicht durch. Immerhin hab ich bis zum letzten Tag durchgehalten! Anschließend noch mehr vom Golden Gate Park, vor allem der Botanische Garten hatte es uns da angetan. Es waren wieder überall Eichhörnchen, die super zutraulich waren und uns sogar teilweise nachgelaufen sind. Die sind hier wohl Futterspenden von Fußgängern gewohnt, obwohl das Eichhörnchenfüttern (neben vielen anderen Dingen) in den Gärten verboten ist.
Zum Schluss sind wir über einen Stand mit extrem kalten Wasser und starkem Wellengang (und einer FKK-Gruppe, ständig ist mir da einer ins Bild gelaufen) Richtung Golden Gate Bridge geschlendert, die wir uns als Wahrzeichen San Franciscos natürlich nicht entgehen lassen durften. Die ist schon ziemlich cool, wie sie so da steht rot im blauen Wasser.
Und das wars dann so ziemlich. Heute um vier Uhr morgens (*seufz*) werden wir uns per Shuttletaxi zum Flughafen begeben und dann von San Francisco nach Atlanta (5 Stunden) und von dort nach Frankfurt (10 Stunden) fliegen. Lena wird durchmachen, aber ich glaube ich lege mich doch gleich noch für ein paar Stunden ins Bett. Vorher aber hier noch die volle Ladung Fotos:

Haight:
haight 1

haight 2

haight 4

haight 3

Golden Gate Park:
park 1

park 2

park 3

park 4

park 5

park 6

park 7

Am Stand:
strand 1

strand 2

strand 3

strand 5

strand 6

strand 7

Und hier noch die Brücke:
golden gate bridge

So, das war es von mir aus Amerika. Ich werde aus Deutschland noch einen abrundenden Post schreiben und damit den Blog zu machen. Für hier aber erstmal:

Tschüss!

Verfasst von: Sarah | 2. Oktober 2009

Ver- ge- und übergooglelt

Schon witzig, über was für Suchbegriffe Leute auf unseren Blog herüber gegoogelt kommen. Und ja, die Googlesuchen kann man als Blogbetreiber sehen.

Einige Suchende hatten wohl einfach die Blogadresse vergessen:

– sarah lena 5 wochen usa wordpress

– amerikareise2009 mit dem mietwagen blog


Andere waren offensichtlich fremde Leute auf der Suche nach ein paar praktischen Hinweisen für eine Amerikareise:

– gibt es einen waschsalon in cape cod?

– führung nyc library

– frühstücken in wilmington, nc

Und wieder andere sind einfach schräg:

– bitch schilder

– ah, internet, thou art a heartless bitch

– was ist am bryce canyon np so extrem beeindruckend?


Und für Lenas One Tree Hill Fans: Dazu wurden wir auch fleißig gegoogelt:

– filmstudios wilmington nc

– close over bros one tree hill
(nette Schreibweise beim letzten, oder?)

Jedenfalls: Danke, Google!

Verfasst von: Lena | 2. Oktober 2009

„Willkommen auf Serock!“

Also zumindest Rabi und Benni müssten mit dem Zitat sofort etwas anfangen können, für alle anderen: das ist ein Zitat von Sean Connery bzw. seiner Synchronstimme, die leider kein „th“ aussprechen kann, aus dem Alcatraz-Film „The Rock“. Und das heißt – wir waren heute auf der berühmten Gefängnisinsel!! Und es war (außerhalb des eigentlich Gefängnistrakts) erstaunlich schön, was aber kein Wunder ist, da die Insel mittlerweile zur Golden Gate Recreation Area (größter städtischer Nationalpark der USA, zweieinhalb mal so groß wie San Francisco) gehört und man gerade dabei ist, vor allem die von den Insassen angelegten Gärten neu aufzuziehen. Das Wetter war wie in den letzten Tagen einfach nur großartig und so konnten wir, nachdem wir doch mit einem Kälteschauer im Rücken aus der Audio-Guide-Führung kamen, die wärmende Sonne und den herrlichen Blick auf San Francisco Downtown und die Golden Gate Bridge genießen.

Danach gings dann zum Pier 39 und den absolut süßen Seelöwen, die sich dort den ganzen Tag im Gruppenkuscheln üben und die Zuschauer amüsieren. Es ist wirklich ein Wunder, dass abends nicht immer ein Dutzend tote Seelöwen weggeräumt werden müssen, so wie die da über- und untereinander rumliegen, übereinander robben und sich gegenseitig anfauchen… 😀 Aber es war so süß, wie die ihre Bäuche in die Sonne strecken und sich aneinander räkeln!!

Zum Tagesabschluss haben wir dann noch das Haight-Ashbury-Viertel besucht, von meinem Reiseführer auch liebevoll „Hashbury“ genannt, weil es das ehemalige Hippie-Viertel ist, und das merkt man auch heute noch, wie man an den quietschbunten Häuserfassaden sehen kann! Die Haight Street (zu mehr kamen wir heute nicht) strotzt nur so vor Vintage-Läden, Record-Stores und süßen kleinen Cafés und extrem günstigen Pizzarestaurants, die sofort von uns aufgesucht worden wären – wenn wir nicht seit gestern wieder eine Küche zur Verfügung hätten und uns deshalb natürlich (nach vier Wochen fast ausschließlich Pizza) ein bisschen von den grün-weiß-roten-Leuchtreklamen fernhalten… 😉

Wir haben auf jeden Fall beschlossen, das Viertel morgen noch ein bisschen genauer zu erkunden, weil es auf dem Weg zum Golden Gate Park liegt, in dem wir unseren letzten Tag in den USA verbringen wollen – ob im Park oder am Strand müssen Sarah und ich noch ausdiskutieren… 😀

Alcatraz 1
Downtown vom Schiff aus…

Alcatraz 2
… und „Serock“ vom Schiff aus! 😀

Alcatraz 3
Das Gefängnis wurde erst 1962 geschlossen, aber dafür sieht das Haus des Gefängnisdirektors schon ziemlich heruntegekommen aus.

Alcatraz 4
Die Golden Gate Bridge von Alcatraz aus – noch immer aus der Ferne, aber wir nähern uns!!

Alcatraz 5
Der „Algave Trail“, der von unterhalb des Gefängnisses bis zum Dock führt.

Seelöwen
Falls irgendjemand wirklich zu doof ist, auf dem nicht gerade großen Pier die Seelöwen zu verfehlen…

Seelöwen 1
Und dabei sind sie doch kaum zu übersehen…

Seelöwen 2
Einmal Seelöwen-Sandwich bitte! 😀

Seelöwen 3
Hier mal das Gesamtbild, um zu sehen, wieviel da überhaupt rumlagen…

Seelöwen 4
„Was ist denn eigentlich aus der populären Front geworden?“ – „Die sitzt da drüben.“ – „Spalter!!“

Und ein paar Bilder aus Haight-Ashbury:

Haight Ashbury

Haight Ashbury

Haight Ashbury

Haight Ashbury
Wenn wir nicht schon alle die Lost-Staffeln hätten, hätten wir hier mal richtig einkaufen können…

Verfasst von: Sarah | 2. Oktober 2009

Golden Gate

Etwas verspätet der Post für gestern (also Mittwoch), da das Internet im Hostel und mein Tamagotchi gestern abend abwechselnd gestreikt haben. Was freue ich mich daheim auf meinen superschnellen, GROßEN Laptop und den (meist) reibungslos ablaufenden Internetzugang!
Also, gestern sind wir erstmal vom Hotel (dem letzten Stop unseres Mietwagenrundreise-Pakets) in das HI Hostel umgezogen, wo wir die restlichen drei Tage in San Francisco verbringen werden. Hurra, nach zwei Wochen Hotel-Anonymität endlich wieder gemütliches Hostel! Da fühl ich mich gleich eher Zuhause, auch wenn wir in einem Viererzimmer schlafen und es keine kleinen Shampoofläschchen und Seifen im Bad gibt. Das Hostel ist wirklich schön, mit supermoderner Küche und vielen netten Leuten. Ziemlich viel deutsch hört man hier (und auch sonst in den Staaten), gestern abend haben wir beispielsweise ein Mädel aus Frankfurt kennen gelernt und heute morgen beim Frühstück saß noch ein Frankfurter am Nebentisch.
Das Wetter war wieder absolut fantatistisch. Wir haben den Tag eher locker verbracht – uns die Stadt angesehen, sind mit den bekannten Straßenbahnen gefahren, waren Shoppen und dann noch ein wenig im Golden Gate Park spatzieren. San Francisco ist toll, gefällt mir von allen Städten auf der Reise bis jetzt am besten!

Nachreichen möchte ich auch noch, wie ich am Montag vor der Wicked-Vorstellung, während Lena mit den Tücken ihrer Kreditkarte gekämpft und das Gepäck zum Hotel geschleppt hat, schnell das Auto am Flughafen abgegeben hab. War ziemlich stressig, denn Steffi hat mich zum Abschied noch mal ordentlich auflaufen lassen – mit leerem Tank besonders spannend. Mitten auf der Autobahn neben dem Flughafen meldete sie, ich möge doch jetzt bitte links abbiegen. Als ich nach links sah, war da tasächlich das Parkhaus der Mietwagenfirmen am Flughafen. Nur leider weit und breit keine Autobahnabfahrt. Ich hätte super abbiegen können, wenn ich mit dem Wagen die Abgrenzung zwischen den Fahrbahnen überfahren, quer über die Gegenfahrfahn gebrettert und dann die Betonmauer des Flughafengeländes durchbrochen hätte. Mhm. Hab mich dann doch dagegen entschieden. Das Mietwagengebäude verschwand im Rückspiegel, die Tankanzeige blinkte immer nervöser und Steffi ließ sich erstmal fünf entspannte Minuten Zeit, ihren Satelliten wieder zu finden und eine neue Route zu berechnen. Blöde Kuh. Gott sei dank sind wir sie jetzt los.
Als der Wagen dann abgegeben war, war ich für Wicked ziemlich spät dran. Der entsprechende Bus hätte mich nicht mehr rechtzeitig zum Wicked-Beginn hingebracht, deswegen hab ich mich zusammen mit ein paar anderen Leuten der Gnade eines Sammeltaxifahrers ausgeliefert, der dann aber noch erstmal zehn Minuten darauf gewartet hat, ob vielleicht noch mehr Kunden auftauchen (sind sie nicht), bevor er endlich losgetuckert ist. Ich saß die ganze Zeit auf glühenden Kohlen und die drei anderen Fahrgäste waren auch richtig begeistert. Ganz ganz knapp hab ichs dann aber doch noch geschafft. Das Musical hat mich aber wieder entchädigt. Das ist sie übrigens, die berüchtigte Steffi:
steffi

Und hier noch die übliche Bilderrunde. Das ist ein Gemeinschaftsraum im Hostel. Im Bild sitzt nur Lena drin, aber jetzt grad sind hier etwa 20 Leute mit Laptops und Knabbereien – sehr gemütliche Atmossphäre.

hostel

Golden Gate Park:

park 1

Rosengarten im Park:

park 2

park 5
Sehr zutrauliches Eichhörnchen, das sich von mir sogar mit einer (noch in Harvard aufgelesenen) Haselnuss füttern ließ:

park 3

Und hier noch ein paar Fotos von San Francicso:

sf 4

sf 9

sf 9

sf 1

sf 2

sf 6

sf 3

sf 8

Verfasst von: Lena | 1. Oktober 2009

Berkeley

Gestern war der letzte Tag unseres Road Trips – nach dreieinhalb Wochen sind wir nun wieder wie am Anfang in New York ohne Auto unterwegs und auf unsere Füße (plus öffentliche Verkehrsmittel) angewiesen. Davor mussten wir allerdings erst noch vom Yosemite Nationalpark nach San Francisco fahren und haben noch einen Abstecher nach Berkeley gemacht, um uns dort die Uni anzuschauen. Für mich war das natürlich ein absolutes Muss, aber auch Sarah hatte nichts dagegen, unsere Uni-Tour fortzusetzen und den drei tollen, die wir bereits gesehen haben, noch eine hinzuzufügen. Von der Architektur ist die UC Berkeley zwar nicht so überwältigend wie Stanford oder die Duke, aber die Atmosphäre und das ganze Flair dort haben mir wirklich extrem gut gefallen! Schön sonnig, aber durch den Dauerwind in und um San Francisco mit angenehmen Temperaturen, und ein landschaftlich toll angelegter Campus – da könnte ich mich auch wohlfühlen… 😀

Danach sind wir nach San Francisco rein gefahren, wo Sarah mich mit dem Gepäck am Hotel abgesetzt hat, um dann das Mietauto abzugeben, damit wie heute früh keinen Zeitdruck hatten. Und da das Auto jetzt weg ist, können wir stolz sagen, dass wir dreieinhalb Wochen auf den Straßen der USA komplett ohne Strafzettel für zu schnell fahren bekommen haben!! Allerdings, wie die Amis sagen würden, not for lack of trying… 😀

Am Abend sind wir dann wie angekündigt und von Sarah ja auch schon kurz gepostet in „Wicked“, auch wenn das etwas spontaner war als geplant… Sarah hat mich um kurz nach sechs am Hotel abgesetzt, wäre laut Steffi um halb sieben am Flughafen zum Auto abgeben gewesen und hätte danach noch über eine Stunde Zeit gehabt, um noch pünktlich zur Vorstellung wieder zurückzukommen. Für alle Fälle sollte ich trotzdem schonmal die Karten kaufen, was auch kein Problem gewesen wäre – wenn nicht im Hotel plötzlich auch meine Kreditkarte gestreikt hätte und ich nicht die 50 Dollar Kaution für das Hotelzimmer in bar hätte hinterlegen müssen… Dadurch war dann mein Bargeldvorrat auf unter 60 Dollar (der Preis für beide Karten) geschrumpft und abheben konnte ich ja auch nichts mehr. Und so wurde es dann wie gesagt etwas hektisch, als Sarah endlich mal vom Flughafen da war (die Odyssee erzählt sie besser selbst) und wir dann gerade noch so in die Vorstellung gehuscht sind. Das Musical an sich war extrem lustig, wenn auch musikalisch nicht ganz auf dem Niveau der anderen Musical, die ich schon gesehen habe. Aber gut, mit Abba und Queen mitzuhalten ist nicht gerade leicht und „Phantom der Oper“ und vor allem „Tanz der Vampire“ sind für mich ja sowieso unschlagbar genial! Dafür ist bei „Wicked“ die Storyline um einiges überzeugender als bei den zusammengeschusterten Musical „Mamma Mia“ und „We will rock you“ und die beiden Hauptdarstellerinnen waren gigantisch gut drauf! Nach drei Stunden kurzweiliger Unterhaltung sind wir dann für die letzte Nacht wieder ins Hotel zurückgekehrt, denn ab heute ist ja wieder Hostel angesagt! Aber dazu darf dann Sarah was sagen… 😀 Von mir gibts dafür noch ein paar Bilder:

Landschaft 1
Noch ein Kandidat für den Blog-Banner – beim Aufwachen in Oakhurst hat sich doch glatt die Sonne versteckt! Aber die Landschaft sieht selbst bei bewölktem Himmel klasse aus, wie man sieht.

Landschaft 2
Das hier sieht doch aus wie gemalt, oder?? Das links im Vordergrund ist übrigens ein Zaunpfahl, der dank Sarahs rasantem Fahrstil etwas verschwommen ist… 😀

Ein paar Eindrücke von Berkeley:
Berkeley 1

Berkeley 2

Berkeley 3

Berkeley 4

Berkeley 5

Berkeley 6

Berkeley 7

Golden Gate Bridge
Erster Blick auf die Golden Gate Bridge…

San Francisco Downtown
… und auf San Francisco Downtown. Das im Vordergrund ist übrigens das Geländer der Brücke, von der aus ich das Bild (mal wieder aus dem Auto heraus) gemacht hab – ihr wollt nicht wissen, wieviel Bilder ich von der Golden Gate Bridge und Downtown gemacht hab, bei denen einer diese doofen Brückenpfeiler oder -streben mitten im Bild ist…

One Tree
Und One Tree Hill verfolgt uns irgendwie 😀

Verfasst von: Sarah | 30. September 2009

Wicked

Verfasst von: Sarah | 29. September 2009

Schlagzeilen

Aus reiner Neugierde hab ich am Tag nach der Wahl (da waren wir grad in Fresno) mal in die Zeitung gekuckt, um zu sehen, wie die Amerikaner darüber berichten.
Eine der großen überregionalen Zeitungen hab ich nicht rechtzeitig in die Hände bekommen, nur die örtliche Stadtzeitung, die „Fresno Bee“, wo die Wahl in Deutschland relativ neutral beurteilt auf der zweiten Seite vertreten war.
Aber nettes Foto, oder? Achtet mal auf die Bildunterschrift!

fresno bee

Verfasst von: Sarah | 29. September 2009

Yosemite National Park

Heute ein eher ruhiger Tag, mit ein bisschen Wandern, am Pool herumgammeln und Big Bang Theory kucken. Morgens haben wir Fresno verlassen und unser vorletztes Ziel angesteuert, den Yosemite National Park . Im Gegensatz zu der Horrorfahrt gestern haben wir heute nur eine entspannte Stunde gebraucht, außerdem haben wir jetzt, wo die Wüste hinter uns lieg, wieder etwas angenehmere Temperaturen draußen (und drinnen). Und mal wieder haben wir es nach nur ein paar Stunden Fahrt mit einer völlig anderen Art von Landschaft zu tun:

yosemite 6

Der Park umfasst mehrere Autostunden, weswegen wir uns nur einen Teil davon ansehen konnten. Entschieden haben wir uns für das Tal mit berühmten Mammuntbäumen. Lena hat heute schon festgestellt, dass wir nach so vielen Sehenswürdigkeiten in so kurzer Zeit nicht mehr so leicht zu beeindrucken sind, aber vor einem 1.500 Jahre alten Baum zu stehen, ist schon cool.
Steffi hat wieder einmal versucht , uns das Leben schwer zu machen, indem sie uns als Alternative zu einer wegen eines Unfalls abgesperrten Straße auf einen holprigen Waldweg gelotst hat. Das Getriebe dankt. Aber morgen geben wir den Wagen samt Steffi in San Francisco wieder ab, also regen wir uns deswegen nicht mehr auf.

Hier ein paar Bilder aus dem Wald, jeweils mit Lena oder mir, um die Größe der Mammutbäume zu veranschaulichen:

yosemite 1

yosemite 2

yosemite 3

Hier sieht man das Holzhaus, in dem ein kleines Museum untergebracht ist. Unter den riesigen Bäumen wirkt es wie das Haus wie von Rotkäppchens Großmutter, finde ich:

yosemite 4

Besonders krass sind die vielen verbrannten Baumstümpfe, die man dort sieht. Scheinbar gehören regelmäßige kleinere Waldbrände zum Überlebenskreislauf der Mammutbäume, weil dadurch am Boden „aufgeräumt“ wird. Unheimlicher Anblick, selbst durch die Kamera.

yosemite 7

Morgen geht es dann wieder zurück nach San Francisco, auf dem Weg noch hierhin und abends das ansehen.

Verfasst von: Lena | 29. September 2009

Sin City

Sorry für den verspäteten Post, aber ich habe mich die letzten zwei Tage wie auf Drogen gefühlt, weil alles um mich geklingelt, getutet und geblinkt, und wenn man versucht, das auszublenden, geht man irgendwie in so einen Dämmerzustand über, der glaub gar nicht gesund ist… 😀 Dank der heilenden Naturkräften des Yosemite-Parks, über den Sarah noch berichtet, bin ich jetzt wieder einigermaßen normal, aber Vegas war echt… krass! Das war glaub das meistbenutzte Wort des vergangenen Wochenendes, dich gefolgt von „Woah“ und einfach nur fassungslosem oder ungläubigem Kopfschütteln. Diese. Stadt. Ist. VERRÜCKT!! Ich hab mir vorgenommen, hier nicht zu sozialkritisch zu werden, aber wenn man wissen will, wie krank die Menschheit ist, muss man nur nach Vegas gehen, denn es ist absolute Realisierung des Wortes „Dekadenz“.

Aber der Reihe nach: am Samstag morgen haben wir erst mal die Möglichkeiten unseres Hotels ausgenutzt und das verboten umfangreiche Frühstücksbuffet getestet, bevor wir uns dann wie angekündigt „Surrogates“ angeschaut haben. War echt nicht schlecht, für nen Actionfilm sogar richtig gut! Hat sich nicht zu sehr in zu vielen pseudo-tiefgründigen Storylines verstrickt, sondern war schön rund. Und danach haben wir uns dann auf den Strip gewagt, um uns die ganzen Hotels anzuschauen und haben gemerkt, dass ein Kino IM Hotel quasi gar nichts ist. Im „Excalibur“ gibt es schließlich einen Turnierplatz IM Hotel und im MGM gibt es sogar richtige, echte Löwen IM Hotel! Alles in allem war mir das Kino trotzdem am Liebsten, aber es ist wirklich unglaublich, was die alles in die Hotels reinquetschen! Wir sind dann die MGM-Straßenseite voll runter, inklusive Hard Rock-Café und M&Ms-Shop – jaaaa, ein ganzer Laden nur mit M&Ms-Merchandising, sehr… sinnvoll. Aber nach dem Sinn darf man glaub ich in Vegas nicht fragen! Die andere Straßenseite haben wir uns dann für abends aufgehoben und ich muss sagen, dass die Stadt nachts doch ein gewisses Flair hat – vor allem, weil die andere Straßenseite mit dem „Luxor“, dem „Bellagio“ und dem „Caesars Palace“ doch mehr zu bieten hat! Das „Bellagio“ wart sowieso mein absoluter Lichtblick, als einer der Security-Leute im Foyer einen Mann gebeten hat, bitte sofort seine Zigarette auszumachen. Denn: in Vegas darf man IN den Hotels rauchen!! Naja, zumindest in den Casinos, aber da jedes Hotel ein Casino hat, darf zumindest im Erdgeschoss geraucht werden. IN den USA!! Ich sags ja, Vegas ist schlimmer als Sodom und Gomorrah… 😀 Neben dem wirklich beeindruckenden Wasserspiel vor dem „Bellagio“ war natürlich der gefakete Markusplatz im „Venetian“ die Top-Attraktion des Abends – wirklich beeindruckend, wie echt das aussieht!! Und die haben einen Kanal IM Hotel…

Nach über drei Stunden hatten wir dann auch diese Straßenseite des Strips durch – damit war unser Bedarf nach Skurrilität und Größenwahn reichlich gedeckt und wir haben uns wieder in unser recht unspektakuläres Hotel zurückgezogen, dessen einziges Highlight an diesem Wochenende ein Bodybuilder-Wettbewerb war, der dafür gesorgt hat, dass Sarah und ich den ganzen Tag am Liebsten mit Scheuklappen herumgelaufen wären, um diese unglaublich entstellten Körper nicht sehen zu müssen! Vor allem, da diese Bodybuilder ja am Liebsten halbnackt in der Gegend rumlaufen, um auch ja alle ihrer deformierten Muskeln zur Schau zu stellen… *schüttel*

Am Sonntag haben wir dann nicht mehr viel gemacht, denn sowohl Steffi, als auch Googlemaps und unser komischer Reiseführer haben für die Fahrt von Las Vegas nach Fresno sechs Stunden angesetzt. Also haben wir uns um drei auf den Weg gemacht – und waren um elf da! Richtig, dass sind nicht sechs, sondern acht Stunden!! Zur Abwechslung war allerdings mal nicht das Navi schuld, sondern der sonntägliche Glücksspielverkehr raus aus Vegas gepaart mit zwei Unfällen (wenn ich den Mann im Radio richtig verstanden habe). Aus welchem Grund auch immer, wir haben jedenfalls für die ersten 50 Meilen geschlagene zwei Stunden gebraucht – und das wohlgemerkt in Nevada, Wüste, ca. 40 Grad, nachmittags in der prallen Sonne!! Nach einer Stunde ohne Fahrtwind haben wir dann schließlich vor der Hitze kapituliert und ausnahmsweise kurz die Fenster zu und die Klimaanlage angemacht… 😀 Ja, in Vegas und um Vegas herum lernt man Air Conditioning wirklich zu schätzen – auch wenn ich mehrmals in den zwei Tagen wirklich Angst hatte, dass mein Kreislauf den ständigen Temperaturwechsel von ca. zwanzig Grad außer- und innerhalb der Gebäude nicht mehr lange mitmacht! Aber wir haben Vegas überlebt und können sagen, dass wir die verrückteste Stadt der USA und vermutlich der ganzen Welt gesehen haben. Noch mal hin muss ich trotzdem nicht, und wenn dann nur mit seeeeehr viel Geld, damit ich im „Bellagio“ residieren kann! A propos Geld: Sarah hat doch tatsächlich bei einem Einsatz von zehn Dollar 13 Dollar gewonnen – nur um sie gleich wieder zu verspielen! Die Stadt der Sünde macht eben jeden zum Spielsüchtigen… 😉

Vegas 1
Spielzeugland

Vegas 2
Das „Excalibur“

Vegas 3
Die Löwen im MGM – ja, da sitzt einer bei den Löwen drin…

Vegas 4
Ein ganzer Laden nur für M&Ms

Vegas 5
Hier kann man sich selbst mischen – für 12 Dollar pro Pfund…

Vegas 6
Die nehmen das mit ihren Themenhotels wirklich ernst, das hier ist das „Paris“ – wäre man niiiie drauf gekommen 😀

Vegas 7
Die Überreste der Prostituiertenkärtchen, die einem den ganzen Strip entlang aufgedrängt werden

Vegas 8
Und Spielzeugland bei nacht…

Vegas 9
Auf verlorenem Posten

Vegas 10
Nicht jeder kann mit Sarahs Kamera so gut umgehen wie Sarah, aber das sind wir vor dem „Bellagio“ 😀

Vegas 11
Und das hat Sarah dann von der Fountain gemacht

Vegas 12
In Rom waren wir auch…

Vegas 13
Noch ne Fontäne…

Vegas 14
…und natürlich der Markusplatz, der erschreckend echt aussieht!

Vegas 15
Sarah verfällt der Spielsucht

Vegas 16
Und ich glaube bei dem Bild kann jeder nachvollziehen, wieso wir uns irgendwann für die Klimaanlage entschieden haben – das hab ich nämlich aus dem Auto raus während des Staus gemacht…

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